Zwei Menschen begegnen sich an einschneidenden Wendepunkten ihn ihren Leben. Alex geht in den Ruhestand und Johann nimmt sich eine berufliche und zugleich familiäre Auszeit. Von Markus Brügge.
Elisabeth Neudörfl ist Professorin für Gestaltung an der Essener Folkwang Universität. Sie unterrichtet nicht nur Fotografie, sie fotografiert auch selbst gern. Vor kurzem hat sie das Buch der Fotografin Franziska Klose entdeckt. Ein Buchtipp, den wir gerne weitergeben. Von terry Albrecht.
Ein feministischer Pageturner, ein wilder Trip durch Italien, ein Verschwörungsthriller: All das und noch mehr verbindet Michelle Steinbeck in "Favorita" zu einem wilden und hochaktuellen Leseerlebnis. Von Stefanie Junker.
Nora Schramm schreibt Prosa, Lyrik und Dramen. Für ihre Arbeit erhielt sie bereits mehrere Stipendien und Preise. Ihr Debütroman "Hohle Räume" ist dieses Jahr erschienen. Auf ihrem Nachtisch liegt "Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an" von Mely Kiyak. Von Amanda Andreas.
"Was bleibt von einem Leben, das nie gelebt wurde" - diese Frage stellt sich Smilja nach einem langen Arbeitsleben und nach dem Tod ihres Lebensgefährten, der sie 40 Jahre mit seinen Gewaltausbrüchen dominiert hat. Die Antworten bleibt sie sich selbst schuldig. Von Marija Bakker.
In ihrem aktuellen Roman "Und die Welt, sie fliegt hoch" bleibt Sarah Jäger ihren jugendlichen Protagonist*innen treu. Aber sie wechselt die Form: Das Buch ist ein Kurznachrichten-Protokoll, illustriert von Sarah Maus. Von Marija Bakker.
Thommie Bayer hat sich zunächst der Malerei und der Musik gewidmet. Dann erst begann er zu schreiben - und das gleich mit großem Erfolg. Sein neuer Roman "Einer fehlt" ist leicht erzählt ist und stimmt doch zutiefst nachdenklich. Von Christine Westermann.
Die ungarische Schriftstellerin Noémi Kiss ist mit ihren Novellen über das Leben der Ungarn und der Deutschen aus der DDR und der BRD am Balaton (Plattensee) bekannt geworden. Als Nachttischlektüre empfiehlt sie die Gedichte ihrer Landsfrau Ágnes Nemes Nagy. Von Terry Albrecht.
Für die namenlose Ich-Erzählerin stellt die Künstliche Intelligenz eine permanente Bedrohung dar. Sie fragt sich, was aus ihrem Leben wird, wenn sie ihren Job als Texterin bei der "Smile Smile Inc."- Content Farm verliert. Von Michael Reinartz.
Pointiert, lebhaft und ironisch bringt die 2023 verstorbene italienische Autorin Michela Murgia in ihren letzten Shortstorys existenzielle Herausforderungen und Umbrüche auf den Punkt. Ein Gespräch mit Übersetzerin Esther Hansen. Von Markus Brügge.